Workshop / ab 6 Jahre
Film Macht Mut
Film Macht Mut setzt Perspektivenvielfalt und die Kritik von Rassismus und Antisemitismus ins Zentrum der Filmvermittlung.
„Wir haben uns Filme angeschaut, nicht nur zum Spaß, sondern auch um zu sehen, wie die Welt so ist, und um etwas aus ihnen zu lernen.“ (Kind, 2. Klasse, Feedback zu einem Workshop)
Das Filmbildungs-Projekt „Film Macht Mut“ greift das Bildungspotential von Filmen auf und will Kindern der 1. bis 6. Klasse die komplexen Thematiken von Rassismus und Antisemitismus verständlich machen. Multiplikator*innen-Teams kommen für Workshops in die Schule und/oder gehen mit der Klasse ins Kino. Mit ausgewählten Filmen und jeder Menge kreativer und spielerischer Impulse kommen die Kinder ins Nachdenken und Sprechen über Rassismus und Antisemitismus. Essentiell ist dabei, dass die Auseinandersetzung mit dem Gesehenen nicht ausschließlich auf einer inhaltlich-thematischen Ebene stattfindet: Eine emotionale Dramaturgie, Charakterentwicklung und Bildsprache sind wichtige filmische Gestaltungsmittel, die die Repräsentation einzelner Charaktere oder Gruppen und damit die Wirkung eines Films maßgeblich bestimmen. Dem Projektteam von „Film Macht Mut“ ist es ebenso wichtig, filmische Gegenerzählungen zu gängigen Narrativen in die Workshops aufzunehmen.
Viele Kinder sehen im Alltag Rassismus und Antisemitismus, aber es wird kaum mit ihnen darüber gesprochen. Das gilt auch für rassismus- und antisemitismuserfahrene Kinder. Ein weiteres Ziel des Projekts besteht daher darin, jüdischen, Schwarzen und Kindern of Color positiven Identifikationsfiguren zu zeigen und sie zu empowern. Die (Kurz-)filme, um die sich die Workshops drehen, vermitteln Handlungsoptionen und stärken Kinderrechte. Für Lehrer*innen und Pädagog*innen werden kostenlose, eintägige Fortbildungen angeboten, die für die verschiedenen Lebensrealitäten der Kinder sensibilisieren und dazu befähigen, den Umgang mit ihnen diskriminierungskritisch zu reflektieren.
„Film Macht Mut“ ist ein Projekt von VISION KINO in Kooperation mit den SchulKinoWochen und wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
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